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06.05.2019

Freudenstadt: Tablets für die Berufsausbildung

Themen zu Ausbildung und Recht sowie zur Gewinnung und Bindung von Beschäftigten standen im Mittelpunkt der Innungsversammlung in Freudenstadt-Horb.

Bild: FV EIT BW

Nachwuchs und Ausbildung
Obermeister Utz Schneider blickte nach einer kurzen Begrüßung auf die Aktivitäten der Innung in den letzten Wochen zurück. Insbesondere Nachwuchs- und Ausbildungsthemen galt es dabei von der Innung zu bearbeiten und zu koordinieren. Ausführlich wurden die Ergebnisse bei der Gesellenprüfung diskutiert. Die Versammlung sprach sich dafür aus, die Ausbildung attraktiver zu gestalten und Tablets in den Berufsschulunterricht einzubinden. Die Freisprechungsfeierlichkeiten wurden im Kurhaus Freudenstadt durchgeführt. Darüber hinaus wurden den derzeit 36 Mitgliedsbetrieben verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten im technischen Bereich angeboten.

Neuer Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft
Sebastian Rother stellte sich in der Folge als neuer Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft vor und informierte nach Absolvierung der satzungsgemäßen Regularien über die feierliche Verabschiedung seines langjährigen Vorgängers Siegfried Dreger, der 35 Jahre für die Kreishandwerkerschaft Freudenstadt als Geschäftsführer tätig war.
Die Kreishandwerkerschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Mitgliederstruktur der angeschlossenen Innungen zu stärken. Geschäftsführer Sebastian Rother gab eine Übersicht über die Mitgliederentwicklung in den einzelnen Branchen und stellte ein Konzept zur Mitgliedergewinnung vor, dass auch die Einbindung eines bei der KH angestellten Mitgliederwerbers vorsieht.

Fachverband informiert über aktuellen Themen des E-Handwerks
Fachverband-Geschäftsführer Andreas Hausch verwies zunächst auf die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage des Fachverbandes. Obwohl in den letzten Jahren in der Branche kontinuierlich Personal aufgebaut wurde und die Ausbildungszahlen gesteigert werden konnten, fehlt es unverändert im baden-württembergischen Elektrohandwerk an Fachkräften. Im weiteren Verlauf seines Vortrags machte er deutlich, dass sich die Situation bei gleichbleibend stabiler Auftragslage noch verschärfen wird, nähert man sich nach den aktuellen demografischen Daten mit den geburtenstarken 60er-Jahrgängen sukzessive dem Renteneintritt. Im weiteren Verlauf gab er Tipps, wie sich Betriebe als attraktiver Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb im Wettbewerb um Fachkräfte positionieren kann. Die Versammlung wurde ferner über aktuelle Verbandsthemen, die aktuelle Tarifsituation und über neue Rahmenverträge mit wirtschaftlichen Vorteilen für Innungsbetriebe sowie rechtliche Neuerungen informiert. Dabei wurde insbesondere auf die hohen Risiken hingewiesen, die E-Handwerker bei Vertragsabschlüssen mit Verbrauchern vor Ort ohne entsprechende Widerrufsbelehrungen eingehen.

Ausblick auf Berufsbildungsmesse Topjob
Obermeister Utz Schneider konzentrierte sich in seinem Ausblick auf die in Freudenstadt im Juli anstehende Berufsbildungsmesse Topjob auf der die Innung die Karrierechancen im E-Handwerk präsentieren wird.  

Die Versammlung endete im Rahmen eines kollegialen Austauschs bei einem gemeinsamen Abendessen.

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